fruchtlexikon

Pfirsich

Zwischen Pfirsich und Nektarine liegt nur ein haarfeiner Unterschied

Pfirsich

Was ist das?

Prall, saftig, rund. Wer denkt da nicht sofort an einen äähh…Pfirsich? Besonders aromatisch und zart wird der Pfirsich erst durch eine lange Kältephase im Winter. So kann der Knospentrieb im Frühling erst so richtig Vollgas geben, um im Sommer straffe Früchte zu tragen. Pfirsichbäume werden im Schnitt zwischen einem und acht Meter hoch und gehören zu den Rosengewächsen (also an Valentinstag einfach mal ein Paar Pfirsiche verschenken). Die Größe des Pfirsichs an sich variiert zwischen satten vier und zehn cm, sie können also so richtig üppig werden. Seine runde, manchmal fast schon ovale Form ist in zwei pralle, weiche poportionale ehm… proportionale Hälften geteilt. Seine feinen Härchen unterscheiden ihn von der glatten Nektarine, die eine Mutation des Pfirsichs ist. Trotz samtweicher Schale hat der Pfirsich einen steinharten Kern. Hauptsächlich wird der Pfirsich in warmen Gegenden angebaut. Zum Reifen braucht er nämlich viel Sonne. Total verständlich, urlaubsreif ist man ja quasi 365 Tage im Jahr. Urlaubsziele – Entschuldigung – Anbaugebiete sind beispielsweise: Italien, die Türkei, Frankreich, Spanien und Griechenland. In letzterem entspannt sich auch der Pfirsich, den wir verwenden. Er hat einen besonders süßlich-aromatischen Geschmack und steckt daher auch in unserem Creamie pfirsich-maracuja.

Was ist drin?

Obwohl der Pfirsich fast zu 90% aus Wasser besteht, verleitet seine verlockende Form dennoch zum Reinbeißen. Sein saftiges Fruchtfleisch, das farblich die Bandbreite von weißlich-grün, über satt-gelb bis dunkelrot abbildet, steckt zudem voller Vitamine. Unter anderem Vitamin A, verschiedene B-Vitamine und Vitamin C.

Und sonst so?

Der Pfirsich ist schon älter, als die Menschheit selbst. Zunächst vermutete man, dass der Pfirsich aus Persien stammt. Sein lateinischer Name ist prunus persica, und heißt übersetzt persischer Apfel. Tatsächlich stammt der Pfirsich aber aus China. Dort gilt er bis heute als Zeichen der Unsterblichkeit – mit jedem Schluck auch unsere heimliche Hoffnung.