fruchtlexikon

Calamansi

Calamansi

Was ist das?

Die Calamansi bzw. Calamondinorange oder xCitrofortunella microcarpa, wie nerdy Fruchtkenner sie nennen, ist eine in China natürlich entstandene Hybride aus der Mandarine (Nerds sagen Citrus reticulata) und einer Kumquat-Art. An den dichten, eierförmigen Laubblättern der bis zu 8 Metern hohen Bäumen wachsen die Früchte auf die Größe eines Tischtennisballs heran. Calamansi-Bäume findest Du aber nicht am Waldweg in Iserlohn, sondern auf den Philippinen oder der Karibik. Je nach Reifegrad kann die Calamansi unterschiedlich schmecken. Wenn sie wirklich reif ist, sind Schale und Fruchtfleisch orange und schmecken herb-süßlich, wie Kumquats. Okay, wenn Du weißt, was Kumquats sind, dann hast Du wahrscheinlich schon ein paar Bombay Crushed weggezogen und brauchst gar keine Geschmacksbeschreibung. Aber Du weißt dann trotzdem nicht, wie die unreifen, grünen Calamansi schmecken. Die schmecken nach einer saftreichen Zitrone. Die gelblichen Calamansi, die wir in unserer NoLemonade Calamansi-Zitrone verwenden, schmecken eher süßsauer, bisschen wie eine richtig geschmacksvolle Mandarine.

Was ist drin?

Die Calamansi ist reich an Kalzium, Eisen, Vitamin C und Phosphor. Okay, warte mal. Das klingt nicht gesund! Will man Phosphor im Körper haben? Ja, sagt zumindest das Internet, denn Phosphate sind wichtig für den Aufbau von Knochen und Zähnen. Aufgrund seines hohen Vitamin-C-Gehalts wird der Saft in Ostasien oft mit Wasser verdünnt und heiß oder kalt als Präventivmedizin und Heilmittel bei Rachen- und Schleimhäuten oder Atemwegserkrankungen getrunken. Jetzt, wo Du das weißt, brauchst Du bei Deiner nächsten Erkältung nicht mehr den ekelhaften Zwiebelsaft vom Omi schlucken, sondern kannst einfach paar frische Calamansi quetschen und schlürfen. Prost und gute Besserung, Bro!

Und sonst so?

Joa, nichts. Und bei Dir?