fruchtlexikon

Litschi

Liebeskugeln aus China

Litschi

Was ist das?

Ursprünglich stammt die Frucht aus China, wo sie als Symbol der Liebe verehrt wird und deshalb vor langer Zeit sogar als Zahlungsmittel für Steuern verwendet wurde. Heute werden Litschis aber in den meisten sub-tropischen Ländern wie zum Beispiel in Vietnam angebaut, wo die Litschis für unsere Smoothies herkommen. Dort wachsen die Früchte an bis zu zwölf Meter hohen Bäumen, die mehrere tausend Jahre alt werden können. Der Litschibaum gehört zu der Familie der Seifenbaumgewächse, aber wer denkt die Litschi schmeckt seifig, hat sich sauber getäuscht. Das weiße Fruchtfleisch hat einen rosenähnlichen Duft und schmeckt frisch und leicht säuerlich. Vor dem Essen muss das kleine Ei noch geschält werden, da das Fruchtfleisch von einer rosaroten Schale mit Noppen geschützt wird. Der Kern ist nicht genießbar, zeichnet sich aber durch seine besonders glatte Oberfläche aus, die schon so manchem Litschi Lutscher als Gaumenschmeichler gedient hat. Genauso leicht geht einem deshalb der Cannabis Smoothie über die Lippen, denn der enthält ganze 7% gepresste Litschi.

Was ist drin?

Diese kleinen Kugeln haben es in sich. Auf 100 Gramm enthalten sie rund 40 Milligramm Vitamin C und decken damit 40 Prozent der täglich benötigten Menge einer erwachsenen Person ab. Auch sonst glänzt die Litschi mit ihren Nährwerten und enthält zusätzlich B-Vitamine und wichtige Mineralstoffe. Neben Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium und Eisen sind sie besonders reichhaltig an Kupfer, das sich nur in wenigen Lebensmitteln befindet, aber wichtig für den Stoffwechsel ist.

Und sonst so?

Die sonst so ästhetischen Litschis lassen sich ganz einfach als gruselige Augapfel-Bowle in Szene setzen. Die Schale entfernen, halbieren und anstelle des Kerns eine Blaubeere in die Mitte drücken. Eingelegt in roten Smoothie werden sie so zum schaurig schönen Halloween Getränk.