fruchtlexikon

Zuckerruebensirup

Achtung Triggerhinweiß: Im folgenden Text geht es teilweise um das weiße, kristalline Zeug, dass Millionen Menschen süchtig macht und jedes Jahr etliche Opfer fordert.

Zuckerruebensirup

Was ist das?

Nun aber mal von Anfang an: Die Zuckerrübe gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse und ist z.B. eng mit der roten Beete verwand. Sie wurde so gezüchtet, dass sie einen stark erhöhten Zuckergehalt hat. Voll süß, oder? Die ursprüngliche Rübe kommt da her, wo andere Urlaub machen. Sie ist an den süd- und westeuropäischen Küsten heimisch, in Deutschland z.B. an der Ostsee und auf Helgoland. Unsere Zuckerrüben, die wir für die Süße im Em-eukal Shot verwenden, wachsen direkt bei uns um die Ecke - nämlich in Meckenheim. Wie aus der Rübe jetzt aber das Sirup wird ist leicht erklärt: Aus der Zuckerrübe wird erst einmal der Saft gewonnen, der im zweiten Schritt ohne Zusatzstoffe zum natürlichen Sirup eingekocht wird. Fertig.

Was ist drin?

Jaaaa, das ist der Punkt, auf den wir ausnahmsweise mal nicht so stolz sind. Eigentlich glänzen wir in diesem Abschnitt immer mit Vitaminen von A bis Z. Hier fällt die Antwort wie erwartet etwas nüchterner aus: Der Zuckerrübensirup hält was der Name verspricht, natürliche Süße!

Und sonst so?

Erst vor 250 Jahren entdeckte ein deutscher Chemiker den erhöhten Zuckergehalt (damals schlappe 4g) in der Runkelrübe, dem Vorgänger der Zuckerrübe. Heutzutage kann man aus einer einzigen Zuckerrübe zwischen 160-240 g Zucker gewinnen. Klingt viel, jedoch verdrückt der Durchschnitts-Deutsche über 35 kg Zucker im Jahr.