fruchtlexikon

Acerola-Kirsche

Steinfrucht mit vielen Namen: Acerola, Acerola-Kirsche, Ahornkirsche, Antillenkirsche und Barbados-Kirsche

Acerola-Kirsche

Was ist das?

Die Früchte der Acerola-Bäume und Sträucher sind kirschenähnliche, rote, sauer schmeckende Steinfrüchte. Aufgrund ihres Aussehens werden sie auch Acerolakirsche, Ahornkirsche, Antillenkirsche oder Barbados-Kirsche genannt. Mit unserer heimischen Kirsche hat die Acerola-Kirsche gar nichts am Hut, sie sehen sich einfach nur ähnlich! Die Heimat der Acerola Pflanze sind die karibischen Inseln. Die Acerola Beeren werden heute aber auch in Mittelamerika, Florida und Texas angebaut. Die Acerolakirschen für unseren Smoothie orange und unsere Ingwer Shots kommen aus Brasilien und schmecken fruchtig-sauer.

Was ist drin?

Die Acerola enthält Provitamin A, Vitamin B1 und Niacin sowie Eisen, Phosphor, Kalzium und Flavonoide. Aber vor allen Dingen enthält die kleine Powerfrucht eines: jede Menge Vitamin C! Ein Glas (200 ml) Acerolasaft soll 24 mal so viel Vitamin C besitzen wie ein Glas Orangensaft. Und das ist gut so, denn Vitamin C bringt nicht nur das Immunsystem in Schwung, sondern hilft auch dabei, uns vor freien Radikalen (das sind besonders reaktionsfreudige Sauerstoff-Moleküle, die Zellstrukturen, Eiweiße und die Erbinformation schädigen) zu schützen. Ebenso wie Vitamin A und Flavonoide, die ebenfalls zum Zellschutz beitragen. Besonders interessant ist die Acerola für Menschen die allergisch auf Zitrusfrüchte reagieren, denn: die kleine Vitaminbombe soll auch für sie gut verträglich sein und kann so helfen, den Vitamin-C-Bedarf in null Komma nix zu decken.

Und sonst so?

Leider sind die kleinen Früchtchen echte Diven: Den Transport nach Europa überstehen sie nicht besonders gut. Deswegen werden die Acerolas auch direkt nach der Ernte verarbeitet und schockgefroren. So behalten sie all ihre Vitamine und können problemlos ihre Reise antreten. Aus diesem Grund kriegt man in Deutschland daher meist nur Acerolasaft oder Acerolapulver zu kaufen.