kampagnen

Chiasamen-Säfte- Plakatkampagne
Als die neuen Samensäfte kamen, sind uns viele doppeldeutige Slogans eingefallen, die manch einer schweinisch oder kindisch finden mag. Wir haben darüber nachgedacht, ob diese Art der Kommunikation öffentlichkeitstauglich ist, kurz überlegt und festgestellt, dass es uns egal ist. Für eine Marke ist es wichtig, dass sie Profil hat. Die Sprüche fanden wir dann so lustig, dass wir dachten, dafür lohnt es sich endlich mal Geld für eine Plakatkampagne in die Hand zu nehmen. Und so hängten wir unsere Plakate in 12 großen deutschen Städten auf.
Zensur in München
Schon vor Kampagnenstart kam es zu Komplikationen. So verweigerte die Deutsche Bahn und zwei Städte in Süddeutschland die Plakatierung von drei Motiven. Folgende Slogans waren betroffen: „2 Samenspender aus gutem Hause.“ „Oralverzehr – schneller kommst Du nicht zum Samengenuss.“ „Bei Samenstau schütteln.“ Lediglich die Plakate mit dem Slogan „Besamt & befruchtet“ wurden genehmigt.
Kurzerhand entwickelten wir Plakate, auf dem die Zensur thematisiert wird. Auf diesen teilten wir mit, dass wir verpflichtet wurden, unsere Plakate zu zensieren. Dennoch kamen die Münchner in den Genuss der untersagten Samensprüche, die auf Privatgrundstücken aufgehangen wurden. Zwei Riesenposter mit dem Slogan „Oralverzehr- schneller kommst Du nicht zum Samengenuss“ konnten jeweils auf der Briennerstraße (99m² Plakatfläche) und auf der Leopoldstraße (120 m²) bestaunt werden.
Harte Fakten
Was? | Plakatkampagne |
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Wo? | Hamburg, Bremen, Berlin, München, Nürnberg, Dresden, Hannover, Frankfurt, Köln, Bonn, Düsseldorf und Dortmund |
Wann? | August 2016 |